Nachfolgend finden Sie Tipps für die Optimierung Ihres PCs mit Windows 10, die nach Wichtigkeit geordnet sind. Die ersten Maßnahmen sind in den allermeisten Fällen sinnvoll, die nächste Kategorie ist nützlich und am Ende folgen Einstellungen, die nur bei reinen Präsentations-PCs von Fachleuten durchgeführt werden sollten.
Die hier vorgeschlagenen Änderungen sind zum Teil massive Abweichungen
von den Standard- und Sicherheitseinstellungen, die einzig der optimalen
und reibungslosen Präsentation dienen sollen. Setzen Sie vor dem Ausführen
dieser Einstellungen einen Wiederherstellungspunkt, damit Sie ggf. zur
alten Konfiguration zurückkehren können. Bei Rechnern, die auch für andere
Zwecke verwendet werden, ist es sinnvoll, einen neuen Benutzer anzulegen,
z. B. "Präsentation", so dass der Rechner bei Präsentationen
mit diesem Benutzerprofil gestartet werden kann.
Empfohlene Maßnahmen
Zusätzliche_Software installieren
Einstellungen für visuelle Effekte, Update von Treibern und Remotedesktop
Bildschirmschoner, Sounds und Oberflächendarstellung konfigurieren
Automatische Wiedergabe deaktivieren
Automatisches Defragmentieren der Festplatten abschalten
Hochleistungs-Grafikchip von Notebooks aktivieren
Nützliche Maßnahmen
Aktivitäten des Infos-Centers begrenzen
Maßnahmen für reine Präsentations-PCs ohne Internet-Verbindung
Anmeldedialog beim Hochfahren des Computer umgehen
Firewall, Defender und Windows-Updates anpassen
Benutzerkontensteuerung ausschalten
Für bestimmte Funktionen benötigt Wings Vioso RX die Installation zusätzlicher Software:
DirectX 9.0c vom Juni 2010 ist zur Ausführung von Wings Vioso RX erforderlich und wird bei der ersten Installation von Wings Vioso RX 6 automatisch installiert. Diese DirectX-Version muss zusätzlich zu DirectX 10, 11 oder 12 vorhanden sein. Sollten Probleme auftauchen, ist ein Update auf die neuste DirectX 9-Version ratsam, Sie können sie von der Microsoft Website downloaden.
ASIO4ALL ermöglicht die Verwendung von normalen WDM-Soundkarten für die Mehrkanalwidergabe, sofern sie einen 5.1-Ausgang bieten. Sie finden das Tool im Web unter www.asio4all.de. Hinweis: Wenn Sie eine echte ASIO-Soundkarte mit eigenem ASIO-Treiber verwenden, sollten Sie ASIO4ALL nicht installieren, weil dies zu Konflikten führen kann.
Acrobat Reader ist für Wings Vioso RX zwar nicht erforderlich, aber wenn Informationen als PDF vorliegen, lassen sich diese Anzeigen. Sie finden den Acrobat Reader auf dem Wings Vioso RX-USB-Stick und auf der Adobe-Website.
Die hier aufgeführten Einstellungen sind sinnvoll und erfolgen fast
alle in der Systemsteuerung, die Sie mit Rechtsklick auf das Windows-Symbol
und wählen von Systemsteuerung
öffnen. Lassen Sie diesen Dialog am besten immer offen und wählen Sie
oben rechts bei Anzeige die Darstellung
Große Symbole oder Kleine
Symbole, weil sich die folgenden Erläuterungen auf diese Darstellung
beziehen.
Visuelle Effekte
Klicken Sie mit der
rechten Maustaste auf das Windows-Symbol und
wählen Sie Systemsteuerung.
Klicken Sie auf System und dann auf Erweiterte
Systemeinstellungen. Falls
die Option "System" nicht wählbar ist...
Auf der Registerkarte Erweitert klicken Sie unter Leistung auf Einstellungen.
Wählen Sie Für optimale Leistung anpassen. Schließen Sie den Dialog mit OK.
Sollten
Sie später feststellen, dass für Sie wichtige Funktionen abgeschaltet
wurden, können Sie diese im letzten Dialog gezielt wieder aktivieren.
Nach unseren Erfahrungen, verbrauchen halbtransparente Fenster und Schriftglättung
etc. weniger Performance als manche befürchten.
Hardware
Wählen Sie nun die Registerkarte Hardware und klicken Sie auf Geräteinstallationseinstellungen.
Aktivieren Sie Nein und schließen Sie den Dialog mit Änderungen speichern.
Da
die Automatische Suche nach Treibern nun deaktiviert ist, müssen Sie diese
Funktion bei Bedarf manuell ausführen.
Remote
Wählen Sie nun die Registerkarte Remote und entfernen Sie das Häkchen vor Remoteunterstützungsverbindungen mit diesem Computer zulassen.
Klicken Sie auf OK und schließen Sie auch den Dialog System.
Bildschirmschoner und Energiesparmaßnahmen sind auf einem Präsentations-PC gefährlich, weil sie die Präsentation entscheidend stören können. Sinnvoll ist auch ein schwarzer oder grauer Desktop, weil bei Problemen dann nicht irgendwelche Windows-Desktop-Bilder sichtbar sind.
Klicken Sie mit der
rechten Maustaste auf das Windows-Symbol und
wählen Sie Systemsteuerung.
Falls die nächste Option
"Anpassung" nicht wählbar ist...
Klicken Sie Anpassung und wählen Sie ein Design mit halbtransparenten Bereichen aus. Info: Mit solchen Designs läuft die Wiedergabe von Single-Display-Shows besser als mit einem Design aus Designs mit hohem Kontrast.
Klicken Sie unten auf Desktophintergrund und wählen unter Hintergrund die Einstellung Volltonfarbe. Klicken Sie auf das schwarze oder graue Farbmuster und schließen Sie diesen Dialog.
Klicken Sie im Dialog Anpassung unten auf Sounds und wählen Sie unter Soundschema den Eintrag Keine Sounds. und entfernen Sie unten das Häkchen vor Windows Startsound wiedergeben.
Damit auch der Gong des Info-Centers bei eintreffenden Nachrichten verstummt, markieren Sie im Feld Programmereignisse unter Windows den Eintrag Benachrichtigung und wählen Sie unten bei Sounds die Option (Kein). Abschließend klicken Sie auf OK.
Klicken Sie nun unten rechts auf Bildschirmschoner. Wählen Sie unter Bildschirmschoner den Eintrag Kein und entfernen Sie das Häkchen vor Anmeldeseite bei Reaktivierung. Schließen Sie den Dialog mit OK.
Kontrollieren Sie
nun die Größeneinstellung für Text und Icons in Programmen. Klicken
Sie auf das Windows-Symbol ,
wählen Sie Einstellungen und
dann System.
Bei Größe von Text, Apps und anderen Elementen ändern sollte 100% stehen. Falls dies nicht der Fall ist, stellen Sie den Schieberegler ganz nach links, so dass 100 % eingestellt sind. Der Wert für die Skalierung ist für jeden Monitor bzw. Projektor separat einstellbar. Wenn Sie die Oberflächen vergrößern müssen, weil Sie beispielsweise mit einem 4K-Monitor arbeiten, beachten Sie untenstehende Hinweise.
Wichtiger Hinweis: Wenn für die Textgröße bzw. Oberfläche ein höherer Wert als 100% eingestellt ist, werden das Wings-Programmfenster und der Screen hochskaliert, so dass die Präsentation unscharf erscheint. Um das zu vermeiden, können Sie vor einer Präsentation in den Globalen Optionen unter Arbeitsoberfläche das Häkchen vor Skalierung durch Windows zulassen entfernen, siehe Optionen - Globale Optionen - Arbeitsoberfläche.
Normalerweise erscheint
bei Windows 10 die Taskleiste auf allen Monitoren. Dies kann bei der
Präsentation optisch stören, wenn der Vollbild-Screen einmal nicht
offen ist. So
begrenzen Sie die Taskleiste auf den primären Monitor
Im folgenden Schritt legen Sie zahlreiche Einstellungen für das Energie-Management fest:
Klicken Sie mit der
rechten Maustaste auf das Windows-Symbol und
wählen Sie Systemsteuerung.
Falls die nächste Option
"Energieoptionen" nicht wählbar ist...
Klicken Sie Energieoptionen, dann auf Weitere Engergiesparpläne einblenden und wählen Sie Höchstleistung.
Klicken Sie rechts auf Energiesparplaneinstellungen ändern und wählen Sie bei Bildschirm ausschalten und bei Energiesparmodus nach die Einstellung Niemals.
Klicken Sie nun auf Erweiterte Energieeinstellungen ändern. In diesem Dialog wählen Sie Höchstleistung [Aktiv] sofern dies noch nicht aktiv ist und nehmen Sie darunter folgende Änderungen vor:
Festplatte
- Festplatte ausschalten Nie
Energie
sparen - Deaktivierung nach
Nie
Energie
sparen - Hybriden Standbymodus
zulassen Aus
Energie
sparen - Ruhezustand nach
Nie
Netzschalter
und Zuklappen - Standardaktion
für Beenden Herunterfahren
PCI-Express
- Verbindungszustand-Energieverwaltung
Aus
Bildschirm
- Bildschirm ausschalten
Nie
Multimediaeinstellungen
- Bei Freigaben von Medien
Wechseln in den Energiesparmodus bei Inaktivität
verhindern
Schließen Sie den Dialog mit OK.
Klicken Sie in der
Systemsteuerung Automatische Wiedergabe.
Falls diese Option nicht
wählbar ist...
Setzen Sie die Einstellungen bei allen Medien auf Keine Aktion durchführen und klicken Sie auf Speichern.
Windows 10 erstellt von Inhalten bestimmter Ordner automatisch einen Index und pflegt diesen regelmäßig. Da diese Festplattenzugriffe bei einem Präsentations-PC unnütz sind, sollten Sie die Indizierung abschalten.
Klicken Sie in der
Systemsteuerung Indizierungsoptionen.
Falls diese Option nicht
wählbar ist...
Klicken Sie auf Ändern und anschließend auf Alle Orte anzeigen.
Entfernen Sie unter Ausgewählte Orte ändern die Häkchen, so dass unten keine Einträge mehr erscheinen.
Schließen Sie die Dialoge mit OK bzw. Schließen.
Windows 10 beginnt nach etwa 30 Minuten Pause automatisch mit dem Defragmentieren der Laufwerke, was im Präsentationsbetrieb zu Problemen führen kann. Auch das so erzielte Defragmentierungs-Ergebnis ist alles andere als günstig. So können Sie das automatische Defragmentieren abschalten:
Klicken Sie in der Systemsteuerung Verwaltung und doppelklicken danach Aufgabenplanung.
Öffnen Sie nun links im Dialog die folgende Baumstruktur: Aufgabenplanung (Lokal) - Aufgabenplanungsbibliothek - Microsoft - Windows und markieren Sie Defrag.
Im Fenster erscheint oben ein Scheduler-Eintrag, den Sie einfach per Rechtsklick löschen.
Schließen Sie nun den Dialog Aufgabenplanung.
Es
ist sinnvoll, die Festplatten nach dem Aufspielen aller Medien und vor
dem eigentlichen Präsentationsbetrieb mit einem guten Defragmentierungsprogramm
zu defragmentieren, z. B. mit O&O
Defrag. Falls Sie SSDs verwenden, ist ein Defragmentieren nicht
nötig und würde sogar die Lebensdauer verkürzen.
Für eine flüssige Wiedergabe von hoch ausgelösten HDAV-Shows ist eine gute, schnelle 3D-Grafikkarte mit viel Grafikspeicher und einem aktuellen Treiber extrem wichtig. Die Farbwiedergabe muss auf mindestens 24 Bit besser 32 Bit Farbtiefe eingestellt sein. Für flüssige Bewegungen und Schwenks sollte die Bildwiederholrate auf das Display und auf die Bildfrequenz von verwendeten Videos abgestimmt sein, siehe auch Medienintegration.
Klicken Sie mit der rechten Maustaste an eine freie Stelle des Windows-Desktops, wählen Sie Anzeigeeinstellungen.
Klicken Sie unten auf Erweiterte Anzeigeeinstellungen, dann ganz unten auf Adaptereigenschaften anzeigen und nun auf die Registerkarte Monitor. Wählen Sie unter Bildschirmaktualisierungsrate beim Einsatz von Projektoren oder LC-Displays 60 Hz oder ggf. auch 50 Hz für die Wiedergabe von PAL-Videos bei Nutzung eines Monitors bzw. Projektors, der 50 Hz einwandfrei und flüssig darstellen kann. Wählen Sie immer eine Bildschirmaktualisierungsrate, die der Bildfrequenz der verwendeten Videos entspricht oder dem Mehrfachen davon, siehe auch Medienintegration.
Darunter können Sie die Farbtiefe bestimmen, wählen Sie am besten 32 Bit. Bei einigen Grafikkarten ist die Farbtiefe nicht wählbar, z. B. bei Intel Grafikchips. Wenn eine leistungsfähigere Grafikkarte verfügbar ist, sollten Sie diese aktivieren, siehe unten Nvidia Optimus Grafikchip aktivieren.
Sie können die Eigenschaften und den Typ der Grafikkarte sowie Version und Datum des Treibers mit Hilfe der Microsoft System-Info ermitteln, siehe System-Info...
Tipp
bei Nvidia-Grafikkarten: Da standardmäßig Nvidia-Grafikkarten
all Ihre Videos zu flau darstellen, sollten Sie dies in der Nvidia-Systemsteuerung
korrigieren. Tonwertbereich
in der Nvidia-Systemsteuerung korrigieren...
Hinweis: Bei Notebooks ist diese Einstellung meist nicht verfügbar.
Moderne Notebooks sind schlank und sparsam und besitzen häufig eine im Hauptprozessor integrierte Grafik und einen Grafikchip von Nvidia oder AMD Radeon. Sie müssen nun sicherstellen, dass der bessere Grafikchip immer für Wings Vioso RX verwendet wird, weil die im Hauptprozessor integrierte Grafik wenig Performance bietet. Die Vorgehensweise ist bei Nvidia und AMD Radeon ähnlich, Details zu beiden Systemen finden Sie unten:
Klicken Sie mit der rechten Maustaste an eine freie Stelle des Windows-Desktops und wählen Sie Nvidia Systemsteuerung.
Klicken Sie links im Dialog unter 3D-Einstellungen auf 3D-Einstellungen verwalten.
Wählen auf der Registerkarte Globale Einstellungen unter Bevorzugter Grafikprozessor die Einstellung NVIDIA Hochleistungsprozessor.
Auf der Registerkarte Programmeinstellungen klicken Sie auf Hinzufügen und wählen Wings6.exe, die Sie unter "C:\Programme (x86)\AV Stumpfl\Wings 6" finden.
Bei einigen Notebooks kann es vorkommen,
dass einige Sekunden nach dem Beginn der Wiedergabe die Performance einbricht,
weil die Energieverwaltung nicht sinnvoll arbeitet. In solchen Fällen
stellen Sie in der Nvidia-Systemsteuerung unter 3D-Einstellungen
verwalten auf der Registerkarte Globale
Einstellungen in der Liste unter Einstellungen
den Energieverwaltungsmodus von
der Standardeinstellung Adaptiv
auf Maximale Leistung bevorzugen,
Einstellung zeigen.
Klicken Sie mit der rechten Maustaste an eine freie Stelle des Windows-Desktops und wählen Sie Umschaltbare Grafiken konfigurieren.
Wählen Sie bei Globale Anwendungeinstellungen für
Batterie und Eingesteckt
die Einstellung Leistung maximieren,
Einstellung zeigen.
Klicken Sie nun unten im Dialog auf Umschaltbare Grafiken - Anwendungseinstellungen. Klicken Sie im erschienenen Dialog auf Anwendung hinzufügen und wählen Wings6.exe, die Sie unter "C:\Programme (x86)\AV Stumpfl\Wings 6" finden.
Markieren Sie in der
Liste Wing5.exe und wählen
Sie in der Spalte Grafikeinstellung
die Einstellung Hochleistung,
Einstellung zeigen.
Abschließend klicken Sie auf Übernehmen und Schließen Sie den Dialog.
Wenn Sie Ihre Shows als Exe-Präsentation
wiedergeben möchten, müssen Sie jede Exe-Präsentation wie oben erläutert
bei den Anwendungseinstellungen
hinzufügen.
Hier finden Sie Empfehlungen, die das Arbeiten mit Medien und Wings Vioso RX angenehmer machen können, aber nicht unbedingt erforderlich sind.
Klicken Sie mit der
rechten Maustaste auf das Windows-Symbol und
wählen Sie Einstellungen.
Geben Sie im Feld Einstellungen suchen
den Begriff Ordner ein und
wählen Sie von den Ergebnissen Explorer-Optionen.
Wählen Sie im erscheinenden Dialog die Registerkarte Ansicht.
Entfernen Sie das Häkchen vor Erweiterungen bei bekannten Dateitypen ausblenden.
Aktivieren Sie unter Versteckte Dateien und Ordner die Option Ausgeblendete Dateien, Ordner und Laufwerke anzeigen.
Klicken Sie auf OK.
Es ist sinnvoll, sich die Ordneransichten für verschiedene Inhalte nach seinen Wünschen zu gestalten.
Zunächst stellen Sie die Ansicht eines Ordners (z. B. Dateien, Bilder oder Videos) nach Ihren Wünschen her. Klicken Sie dafür im Windows Explorer oben auf Ansicht und wählen die gewünschte Darstellung.
Dann klicken Sie oben auf Datei und wählen Ordner- und Suchoptionen ändern.
Wählen Sie die Registerkarte Ansicht und klicken Sie auf Für Ordner übernehmen.
Diesen Vorgang wiederholen Sie für jede Ordnerart (Dateien, Bilder, Videos etc.)
Der Windows Info-Center informiert per Popup automatisch über Probleme und Ereignisse, die manchmal gar nicht so relevant sind und bei der Präsentation stören kann.
Klicken Sie auf das
Windows-Symbol , wählen Sie Einstellungen
und dann System.
Klicken Sie links auf Benachrichtigungen und Aktionen, worauf rechts die Benachrichtigungen erscheinen. Normalerweise sollte es ausreichend sein, wenn die letzte Position Benachrichtigungen bei der Präsentation ausblenden eingeschaltet ist.
Alternativ können Sie den Info-Center auch ganz abschalten. Klicken Sie auf Systemsymbole aktivieren oder deaktivieren und schalten Sie unten den Info-Center aus. Dies bedeutet, dass Windows Sie künftig über Probleme nicht mehr per Info-Center informiert.
Schließen Sie anschließend den Dialog.
Falls Sie es nicht schon gemacht haben, deaktivieren Sie den Gong des Info-Centers bei eintreffenden Nachrichten. Klicken Sie in der Systemsteuerung Sound. und markieren Sie im Feld Programmereignisse unter Windows den Eintrag Benachrichtigung. Wählen Sie dann unten bei Sounds: die Option (Kein) und klicken Sie abschließend auf OK.
Eine Alternative ist, die Aktivitäten des
Info-Centers in den Ruhemodus zu versetzen. Klicken Sie dafür rechts
in der Taskleiste auf das Icon des Info-Centers
und dann auf die Schaltfläche Ruhezeiten.
Falls letztere nicht sichtbar ist, klicken Sie auf Erweitern.
Die nachfolgenden Maßnahmen sollten ausschließlich von Fachleuten bei Präsentations-PCs durchgeführt werden, die nicht mit dem Internet verbunden sind und nur für diesen einen Zweck verwendet werden..
Die hier vorgeschlagenen
Änderungen sind zum Teil massive Abweichungen von den Standard- und Sicherheitseinstellungen,
die einzig der optimalen und reibungslosen Präsentation dienen sollen.
Setzen Sie vor dem Ausführen dieser Einstellungen einen Wiederherstellungspunkt,
damit Sie ggf. zur alten Konfiguration zurückkehren können. Bei Rechnern,
die auch für andere Zwecke verwendet werden, sollten diese Maßnahmen nicht
durchgeführt werden.
Bei Festinstallationen, die morgens per Zeitschaltuhr eingeschaltet und dann automatisch laufen sollen, ist der Anmeldedialog störend. Er kann auf folgende Weise umgangen werden.
Beachten Sie, dass das Umgehen der Passwortabfrage
Unbefugten den Zugriff auf Ihre Daten ermöglicht!
Rufen Sie den Dialog Ausführen auf, indem Sie die Windows-Taste und R drücken.
Geben Sie in das Feld netplwiz ein und klicken Sie auf OK, worauf der Dialog Benutzerkonten erscheint.
Markieren Sie im Feld das Benutzerkonto, das künftig automatisch angemeldet werden soll.
Entfernen Sie nun das Häkchen vor Benutzer müssen Benutzernamen und Kennwort eingeben und klicken Sie auf OK.
Legitimieren Sie sich im folgenden Dialog durch die doppelte Eingabe des Passwortes für das angegebene Benutzerkonto und klicken Sie auf OK.
Beim nächsten Starten von Windows wird der Benutzer automatisch angemeldet.
siehe auch Computer automatisch booten und Show starten
Auch diese Einstellung ändert Hilfeangebote von Windows und sollte nur von erfahrenen Anwender angewendet werden.
Klicken Sie in der Systemsteuerung auf Problembehandlung und klicken Sie links auf Einstellungen ändern.
Wählen Sie unter Computerwartung die Einstellung Aus.
Schließen Sie den Dialog mit OK.
Wichtig: Diese Einstellungen sollten Sie nur vornehmen, wenn Ihr Rechner nicht mit dem Internet verbunden ist und in einem Netzwerk betrieben wird, das Sie kontrollieren. Anderenfalls bestehen Sicherheitsrisiken!
Klicken Sie mit der
rechten Maustaste auf das Windows-Symbol
und wählen Sie Systemsteuerung.
Klicken Sie Windows-Firewall und klicken Sie links auf Windows Firewall ein- oder ausschalten.
Aktivieren Sie Windows-Firewall deaktivieren, klicken Sie auf OK und schließen Sie auch den Firewall-Dialog.
Deaktivieren Sie nun die Defender-Funktionen.
Klicken Sie auf das Windows-Symbol , wählen Sie Einstellungen
und dann Update und Sicherheit.
Klicken Sie links auf Windows Defender und stellen Sie rechts den Echtzeitschutz auf Aus.
Wenn Sie eine andere Sicherheitssoftware installiert haben, ist die Ein-Aus-Einstellung für den Defender deaktiviert, weil diese Einstellungen von der anderen Sicherheitssoftware kontrolliert werden.
Leider aktiviert Windows den Defender nach einer Weile bzw. nach einem Neustart automatisch wieder. Wenn Sie den Defender dauerhaft ausschalten möchten...
Da es nicht sinnvoll ist, einen Präsentations-Rechner automatisch nach Updates suchen zu lassen, sollten Sie automatische Updates abschalten. Leider bietet Windows 10 dies nicht mehr explizit an. Sie können den Dienst jedoch folgendermaßen deaktivieren:
Drückt Sie die Tastenkombination
Windows + R, um den Ausführen-Dialog zu öffnen.
Geben Sie services.msc ein und bestätigen mit der Eingabetaste, worauf sich das Fenster Dienste öffnet.
Suchen Sie in der Liste den Dienst Windows Update und doppelklicken Sie den Eintrag.
Im erscheinenden Fenster wählen Sie bei Starttyp den Eintrag Deaktiviert und bestätigen Sie mit OK.
Klicken Sie anschließend in der Systemsteuerung auf Java (32-Bit). Klicken Sie auf die Registerkarte Update und entfernen Sie das Häkchen vor Automatisch nach Updates suchen. Schließen Sie den Dialog mit Klick auf OK.
Deaktivieren Sie auch bei allen Programmen
die automatischen Updates (z. B. Adobe Photoshop). Falls auf Ihrem Rechner
ein Virenscanner installiert ist, deaktivieren Sie ihn vor dem Präsentationsbetrieb.
Diese Maßnahme verhindert das ständige Nachfragen bei Administrator-Aufgaben. Wichtiger Hinweis: Da das Ausschalten der Benutzerkontensteuerung einige Sicherheitsfunktionen von Windows 10 außer Kraft setzt, sollten dies nur erfahrene PC-Anwender tun.
Klicken Sie mit der
rechten Maustaste auf das Windows-Symbol
und wählen Sie Systemsteuerung.
Klicken Sie auf Benutzerkonten und klicken Sie auf Einstellungen der Benutzerkontensteuerung ändern.
Ziehen Sie den Schieberegler ganz nach unten auf In Folgenden Situationen nie benachrichtigen und klicken Sie auf OK. Beantworten Sie die anschließende Warnung mit Ja.
Wenn trotz Beherzigung der vorangegangenen Tipps keine befriedigende Performance erreicht wurde, gestaltet sich die Suche nach den Ursachen schwierig. Meist sind im Hintergrund noch Programme aktiv, die Sie zunächst aufspüren und dann deaktivieren müssen. Damit durch Deaktivieren eines "lebenswichtigen" Programms die Installation nicht unbrauchbar wird, sollten Sie vorher unbedingt einen so genannten Wiederherstellungspunkt für Windows anlegen. Wie das gemacht wird, finden Sie in der Hilfe von Windows. Anderenfalls kann es passieren, dass eine defekte Installation nicht wieder repariert werden kann.
Sie führen alle Tipps zur
PC-Optimierung stets auf Ihr eigenes Risiko durch. Wir lehnen im Schadensfall
jegliche Haftung ab. Wenden Sie sich zur Durchführung der Maßnahmen ggf.
an einen Computer-Fachmann, um Schäden auszuschließen.
Wir haben Ihnen zuvor einige Hinweise zur Optimierung gegeben. Sollte Ihr Rechner immer noch nicht wie gewünscht laufen, können Sie im Task-Manager sehen, welche Tasks und Prozesse ausgeführt werden. Sie müssen nun ermitteln, ob hier ein störender Task dabei ist.
Klicken Sie mit der rechten Maustaste in eine freie Stelle der Taskleiste und wählen Sie Task-Manager.
Klicken Sie auf die Registerkarte Prozesse, worauf eine Liste mit den aktuell laufenden Prozessen erscheint. Was sich hinter den Abkürzungen verbirgt, können Sie in der Windows-Hilfe oder im Internet ermitteln, z. B. unter http://frankn.com (deutsch).
Sie können nun einen Prozess nach dem anderen beenden und zwischendurch immer prüfen, ob die Störung, z. B. ruckende Wiedergabe von HDAV-Shows, noch vorliegt. Beginnen Sie mit den Benutzer bezogenen Prozessen und notieren Sie immer, welchen Sie gerade beendet haben. Windows weigert sich zwar "lebenswichtige" System-Tasks zu beenden, dennoch kann es beim Beenden von Tasks zu Abstürzen kommen.
Wenn Sie einen störenden Task gefunden haben, deinstallieren Sie das zugehörige Programm oder deaktivieren Sie es, beisielsweise über die Systemkonfiguration (msconfig.exe). Kontrollieren Sie nach einem Neustart, ob das deaktivierte Programm wirklich nicht mehr ausgeführt wird.
Sollte das Problem immer noch nicht behoben sein, kann es auch an Geräten bzw. an deren Treibern liegen. Aktualisieren Sie alle Treiber und deaktivieren Sie in der Gerätesteuerung probeweise Geräte, die nicht unbedingt benötigt werden.
siehe auch