Multidisplay-Betrieb mit mehreren Rechnern

Die Vorteile von Wings Vioso RX wie sofortige Wiedergabe und die exzellente Qualität können Sie auch für die Multidisplay-Darstellung nutzen. Das Editieren von Multidisplay-Shows auf dem Master-Rechner funktioniert praktisch genauso wie bei normalen Single-Display-Shows, jedoch sind für die Multidisplay-Präsentation mit angeschlossenen Client-Rechnern zusätzlich einige Dinge zu beachten.

Workshops für Multidisplay-Anwendungen finden Sie hier:

 

Das sollten Sie bei Multidisplay-Betrieb mit mehreren Rechnern beachten:

  1. Für Multidisplay-Betrieb müssen auf dem Master-Rechner und auf allen Client-Rechnern für jedes anzusteuernde Display jeweils eine Multidisplay-Lizenz installiert sein. Es stecken also eventuell mehrere Dongles in einem Rechner, wenn dieser mehrere Displays mit Show-Content bedient. Multidisplay-Dongles gibt es für ein Display oder für zwei Displays. Hinweis: Wings Engines benötigen keine externen Dongles.

  1. Legen Sie das Projekt mit dem Assistenten für Mixed Media-Projekte an, denn dadurch wird die Screen-Konfiguration deutlich vereinfacht, siehe Assistent für Mixed Media-Projekte. Berücksichtigen Sie dabei folgende Einstellungen:

  1. Nach dem Abschluss des Assistenten, legen Sie im Media-Pool die Client-PCs für die zusätzlichen Render-Hosts an. Klicken Sie dafür im Media-Pool auf die Kategorie  Geräte. Klicken Sie nun mit der rechten Maustaste in den rechten Teil des Media-Pools und wählen Sie Client-PC hinzufügen. Geben Sie die IP-Adresse des Client-Rechners an. Wenn der Client-PC bereits im Netzwerk verfügbar ist, können Sie auf Computer auswählen klicken und die IP-Adresse des PCs auswählen. Fügen Sie die anderen Client-PCs genauso hinzu.

Wichtiger Hinweis: Wenn Sie die Zuordnung von Display-PC, Monitor und Display bei gestarteter Render-Engine geändert haben, müssen Sie die Render-Engines beenden und neu starten, damit die Änderungen wirksam werden, siehe auch Spezielle_Trigger für die Render-Engine.

  1. Nun müssen Sie die Displays mit den Ausgängen der jeweiligen Client-PCs verknüpfen. Klicken Sie im Media-Pool vor Screens auf das Dreieck und dann auf Screen 1, worauf rechts die Bildfelder und Displays sichtbar werden. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Display 1 und wählen Sie Eigenschaften. Bei Display-PC geben Sie den gewünschten PC an, z. B. Lokaler Master-PC, und bei Ausgang geben Sie die Art und Ziffer oder Buchstabe des Ausgangs an. Wenn Sie nicht genau wissen, wie die Monitore oder Projektoren in Windows benannt sind, klicken Sie im Windows-Dialog für die Bildschirmauflösung auf Identifizieren. Weisen Sie auf gleiche Weise allen Displays den Display-PC und den entsprechenden Monitor zu.

  2. Um die Render-Displays zu öffnen, aktivieren Sie das Netzwerk durch Klick auf Netzwerk aktivieren oben in der Symbolleiste. Warten Sie bis der Button   Render-Displays anzeigen anklickbar ist und klicken Sie ihn. Bis die Render-Displays stabil offen sind kann es einige Sekunden dauern. Warten Sie diese Zeit ab bevor Sie die Wiedergabe starten.

  3. Sinnvoll ist es, zunächst die Zuordnung der Displays zu den Ausgängen der Grafikkarten zu überprüfen. Dafür legen Sie sich in die Spuren, die mit den Display-Bildfeldern verknüpft sind, Bilder oder Textobjekte mit den entsprechenden Display-Bezeichnungen, siehe auch Titel und Texte in einer Show anzeigen.

  4. Bevor Sie die Wiedergabe starten, müssen die Medien an die Render-Engines der Client-PCs übertragen werden. Dafür klicken Sie auf   Datei-Übertragung aktivieren. Den Fortschritt der Datenübertragung können Sie in den Kontrollfeldern der PCs im Control Panel erkennen. Falls für die Client-PCs noch keine Kontrollfelder im Control Panel vorhanden sind, ziehen Sie die Client-PCs aus dem Media-Pool  Geräte einfach ins Control Panel.

  5. Wenn Sie ein nahtloses Bild mit mehreren Projektoren zum Ziel haben, justieren Sie die Projektoren mit Hilfe von Testbildern (z. B. Gittermuster), die Sie einfach in die Timeline ziehen. Das Mitführen des Locators auf den Render-Displays aktivieren Sie mit F6. Für die Justage der Projektionsbilder und die Erstellung der Softedge-Masken müssen Sie momentan eine Kamera und den separaten Vioso-Calibrator verwenden, den Sie über das Hauptmenü Programme - Vioso-Calibrator starten. Die Kalibration läuft prinzipiell so ab, wie es unter Durchführung einer kameragestützten Kalibration erläutert ist. Sie müssen jedoch die fertige Kalibration exportieren und anschließend auf folgende Weise importieren:

Nach Abschluss der Justagearbeiten können Sie Ihre Show wie gewohnt erstellen.