Das Konzept für die Screen-Darstellung

Wings Vioso RX bietet ein sehr differenziertes Konzept für die Darstellung von visuellen Medien. Je nach Arbeitssituation und verfügbarer Rechner-Hardware kann mit reduzierter oder mit der vollen Auflösung von Displays bzw. Projektoren dargestellt werden.

Moderne Rechner erlauben bei normalen Shows das Editieren und Präsentieren in voller Bildschirmauflösung. Bei sehr komplexen sowie bei Multidisplay-Shows können die erforderlichen Mediendaten jedoch so umfangreich sein, dass auch moderne Rechner flüssiges Arbeiten nicht immer sicherstellen können. Damit auch solche Shows noch komfortabel editierbar sind, haben wir ein aufwändiges Grafikdaten-Management entwickelt, dass von den Original-Bildern und -Videos zusätzliche Versionen, sogenannte Grafikdaten, für die Ausgabe erzeugt und auf die Festplatte schreibt. Dabei kann auch eine Bildbearbeitung mit einbezogen werden, beispielsweise das Schärfen der Bilder nach dem Skalieren. Sie können also beliebig große Bildoriginale sowie HD-Videos bis zu 4K-Auflösung direkt mit Wings Vioso RX verarbeiten, denn Grafikdaten mit jeweils passenden Eigenschaften für die gewünschte Ausgabe werden automatisch im Hintergrund erstellt. Sie müssen lediglich die Rahmenbedingungen dafür festlegen. Dies geschieht schon bei der Erstellung eines Projektes mit den Assistenten und kann später natürlich auch manuell noch geändert werden.

Folgende Grafikdaten legt Wings Vioso RX an:

Bilder

Videos

 

Wie arbeitet das Grafikdaten-Management?

Wie eingangs schon erwähnt, können Sie bei normalen Shows schon während der Erstellung alle Bilder mit voller Bildschirmauflösung (anhand der Grafikdaten mit hoher Auflösung) und Videos anhand der Grafikdaten bearbeiten und anhand der Originaldaten präsentieren. Wenn viele Videos gleichzeitig dargestellt werden müssen und die Rechnerleistung nicht mehr ausreicht, kann ein hoch aufgelöstes Mixdown-Video erstellt werden.

Für die Bilddarstellung werden die Grafikdaten in den Speicher der Grafikkarte geladen und die Bildmischung dort verarbeitet. Wenn Ausschnitte von Bildern gezeigt werden, erhält die Grafikkarte nur die benötigten Bereiche eines Bildes, was Grafikspeicher und Rechenleistung spart. Besonders für Multidisplay-Shows müssen die Grafikdaten sehr groß sein und es wäre fatal, wenn das gesamte Bild in den Speicher geladen werden müsste, obwohl nur ein Bruchteil für die jeweiligen Client-Rechner nötig wäre. Hier bringt das fortschrittliche Management der Grafikdaten enorme Vorteile, weil dadurch mit entsprechend vielen Client-Rechnern Bilder in nahezu beliebiger Auflösung präsentiert werden können.

Um eine optimale Performance und bestmögliche Qualität sicherzustellen, können nach der Fertigstellung der Show die Grafikdaten auf die jeweilige Verwendung Objekt bezogen optimiert werden. Einige Bilder werden vielleicht nur klein als Insert verwendet, andere dagegen für eine Kamerafahrt stark vergrößert. Die Bildgröße wird bei der Erstellung optimierter Grafikdaten genau auf die erforderliche Größe entsprechend der Bildprogrammmierung angepasst, was Schärfeverluste durch unnötig starke Skalierung verhindert und zudem noch Grafikspeicher spart.

siehe auch

Grafikdaten von Mediendateien erstellen

Grafikdaten von Bildern optimieren