Sie können ein Objekt mit all seinen Knotenpunkten auch strecken oder stauchen, was sich bei Video oder Ton-Objekten auch auf den Inhalt auswirkt (Pitch).
Aktivieren Sie in
der Symbolleiste für Werkzeuge Objekte
strecken/stauchen, was Sie sehr schnell auch durch Drücken
der W-Taste erreichen können.
Ziehen Sie nun den Anfang oder das Ende eines Objektes mit der Maus auf die gewünschte Länge. Alle Knotenpunkte ändern ihre Lage proportional mit. Beachten Sie Folgendes:
Bei Videos ändert sich die Abspielgeschwindigkeit, sie werden also in Zeitlupe oder Zeitraffer wiedergegeben.
Bei Tonobjekten ändert sich die Abspielgeschwindigkeit ohne Beeinflussung der Tonhöhe (Pro-Lizenz oder höher erforderlich), siehe auch Abspielgeschwindigkeit und Tonhöhe beeinflussen.
Sie können bei Ton- und Videoobjekten die Abspielgeschwindigkeit über den Geschwindigkeitsfaktor auch nummerisch ändern, siehe Eigenschaften von Tonobjekten, Eigenschaften von Videoobjekten und Bildsequenz-Eigenschaften.
Wenn Videos oder Bildsequenzen mit veränderter Geschwindigkeit abgespielt werden, also gedehnt oder gestaucht sind, sollten Sie unbedingt Intermediate-Videodaten verwenden, weil das Pitchen von Originaldaten sehr viel Performance kostet. Mit Intermediate-Videodaten entsteht nur bei einer Erhöhung der Geschwindigkeit ein größerer Performance-Bedarf durch die entsprechend höhere Datenrate.
Das Kurvenband eines Objekts, dass auf einer Spur mit einem anderen Objekt überblendet ist (Crossfade), lässt sich im Überblendbereich nicht ändern. Beim Stauchen können Knotenpunkte im Mittelteil deshalb verschwinden, wenn sie in den Überblendbereich geraten.
siehe auch