Video für FHD- oder UHD-Player erstellen

Hierfür ist mindestens die Advanced-Lizenz erforderlich, siehe Lizenzen und Funktionen.

Diese Funktion dient zur einfachen Erstellung von Videos für den FHD- oder UHD-Player von AV Stumpfl. Die Videos werden mit dem H.264-Codec oder für den UHD Player optional auch mit dem H.265-Codec erstellt und sind in den Parametern optimal auf die Player von AV Stumpfl abgestimmt.

Falls Sie es noch nicht erledigt haben, führen Sie zunächst folgende vorbereitende Schritte aus:

 

Und so gehen Sie vor:

  1. Öffnen Sie Ihre Show. Falls Sie Ihr Projekt gerade noch bearbeitet haben, speichern Sie diese Änderungen.

  2. Klicken Sie im Hauptmenü auf Ausgabe - AV Stumpfl FHD Player..., worauf der Dialog erscheint.

  3. Bei normalen Shows können Sie die Einstellungen für Timeline und Screen sowie Display bei der Vorgabe belassen. Nur wenn Sie mehrere Screens und Timelines in Ihrem Projekt nutzen, müssen Sie die gewünschten wählen. Bei Multidisplay-Projekten können Sie entweder ein einzelnes Display für die Ausgabe wählen oder Alle aktiven Displays, wodurch gleich alle Videos für sämtliche aktiven Displays erstellt werden. Die Option Display-Splitting dient zum verteilten, simultanen Rendern mit Client-PCs und ist nur bei besonderen Anwendungen von Spezialisten nutzbar.

  4. Bei Format füllende Ausgabe sitzt normal kein Häkchen, damit der Screen bzw. die Bilder unverzerrt übernommen werden. Falls die Seitenverhältnisse vom Screen und dem zu erstellenden Video nicht identisch sind, entstehen schwarze Balken. Wenn Sie schwarze Balken vermeiden möchten, setzen Sie bei Format füllende Ausgabe ein Häkchen. Das Bild erscheint dann ggf. verzerrt, weil die Format füllende Ausgabe erzwungen wird.

  1. Für Multidisplay-Projekte mit mehreren synchron betriebenen FHD Playern können Sie optional die Softedge-Maske mit ins Bild rechnen lassen, setzen Sie dafür ggf. ein Häkchen.

  2. Die Option Intermediate-Videodaten zulassen können Sie in Problemfällen aktivieren, wenn sich Videos anhand der Originaldaten nicht rendern lassen. Ist das Häkchen gesetzt, werden Intermediate-Videodaten für das Rendern verwendet, sofern für die entsprechenden Videos welche vorhanden sind, siehe auch Optimierung durch Intermediate-Videodaten.

  3. Die Option Bild-Grafikdaten manuell festlegen sollten Sie nur aus wichtigen Gründen aktivieren, denn sie schaltet die automatische Erstellung passender Grafikdaten für die gewählte Ausgabegröße ab. Eine manuelle Verringerung der Grafikdatengröße kann z. B. nötig sein, wenn bei der Berechnung des Videos der Grafikspeicher nicht ausreicht und bestimmte Medien nicht im Video erscheinen.

  4. Den Wert Schwarzer Rand sollten Sie normalerweise bei 0 % belassen, denn er ist nur für ältere TV-Geräte notwendig, bei denen der Oversan nicht abschaltbar ist. Hintergrundinformationen finden Sie unter Rand für TV-Wiedergabe.

  1. Wählen Sie den Ausschnitt, der als Video berechnet werden soll. Folgende Optionen sind möglich:

  1. Gesamte Timeline ausgeben ab 0:00 Sekunden  ...das Video beginnt genau wie die Timeline bei null Sekunden, ein eventueller Vorspann bis zum ersten Objekt bleibt also erhalten, und endet nach dem letzten Objekt.

  2. Gesamte Timeline ausgeben ab erstem Objekt  ...das Video beginnt vor dem ersten und endet nach dem letzten Objekt (...Empfehlung für normale Videos).

  3. Nur markierten Bereich der Timeline ausgeben  ...das Video enthält nur den in der Timeline markierten Bereich. Wenn kein Bereich markiert ist, kann diese Option nicht gewählt werden, siehe Zeitbereich markieren.

  1. Als Speicherort ist Ihr Projektordner und als Dateiname "Video 001" vorgewählt. Wenn Sie diese ändern möchten, klicken Sie auf und nehmen Sie die gewünschten Änderungen vor. Klicken Sie anschließend auf Weiter.

Video

  1. Wählen Sie bei Player-Modell das Gerät, für das Sie das Video erstellen möchten. Standardmäßig wird ein H.264-Video erstellt. Für den UHD-Player können Sie optional ein H.265-Video erstellen, setzen Sie dafür vor H.265 ein Häkchen.

Hinweis: Beachten Sie bitte, dass H.265 nur wählbar ist, wenn Ihr Rechner eine Nvidia-Grafikeinheit mit Maxwell-Chipsatz oder neuer (also ab GTX 9xx bzw. ab Quadro Mxxx) besitzt.

  1. Geben Sie bei Breite / Höhe die gewünschte Größe für das Videobild an. Beachten Sie für die Bildgröße Folgendes:

  2. Die Bildgröße darf für den FHD-Player maximal 1920 x 1080 Pixel sein. Verwenden Sie am besten Auflösungen mit 16:9 oder 4:3, also beispielsweise 1920 x 1080 Pixel, 1280 x 720 Pixel oder 1024 x 768 Pixel.

  3. Die Bildgröße darf für den UHD-Player maximal 3840 x 2160 Pixel sein. Verwenden Sie am besten Auflösungen mit 16:9 oder 4:3, also beispielsweise 3840 x 2160 Pixel, 2560 x 1440 Pixel, 1920 x 1080 Pixel, 1280 x 720 Pixel oder 1600 x 1200 Pixel bzw. 1024 x 768 Pixel.

  4. Bei der Erstellung von Splitt-Videos für Multidisplay-Shows klicken Sie auf Standard-Ausgabegröße des Screens übernehmen, wodurch diese als Bildgröße eingetragen. Die in den Feldern eingetragene Bildgröße ist dann zwar größer als Full-HD, aber das spielt Im Falle von Splitting keine Rolle, weil sich die Videobildgröße nach den Displays richtet.

  5. Die Pixelwerte der Bildgröße müssen ganzzahlig durch 4 teilbar sein.

  1. Bei Bilder/s  klicken Sie auf und wählen die gewünschte Bildfrequenz, es sind 24, 25 oder 30 Bilder/s wählbar. Höhere Bildfrequenzen werden vom FHD Player nicht unterstützt bzw. werden nicht einwandfrei wiedergegeben.

  2. Bei Bitrate klicken Sie ebenfalls auf und wählen die gewünschte Datenrate. Dies hat Auswirkungen auf die Qualität - je höher die Bitrate desto besser die Qualität.

  3. Wenn Sie für den UHD-Player eine Steuerdatei für Speaker Support mit Infos zum automatischen Anhalten der Wiedergabe erstellen möchten, setzen Sie vor Steuerdatei für Speakers Support erstellen ein Häkchen. Falls Sie die Steuerdatei ohne Rendern eines neuen Videos erstellen möchten, setzen Sie ein Häkchen vor Nur Steuerdatei... Die Steuerdatei hat den gleichen Namen wie das Video jedoch die Endung *.ctl und wird im selben Ordner wie das Video gespeichert.

  4. Mit Klick auf Fertig stellen beginnt die Videoberechnung. Sie kann je nach Bildgröße, Länge der Show und Performance des Rechners bis zu einigen Stunden dauern. Sie können den Fortschritt und die kumulierte Geschwindigkeit in x-facher Echtzeit im Fortschrittsdialog erkennen.

 

Bitte beachten Sie, dass die leistungsstarken, modernen Grafikkarten Bilder oder Bildsequenzen nur bis maximal 16.000 Pixel Breite bzw. Höhe verarbeiten können. Bei älteren Grafikkarten liegt das Limit bei 8.000 Pixel. Ist ein Bild zu groß, wird es nicht mitgerendert und fehlt im Video.